Wasserkanäle kreuz und quer über die Insel Das erste Fremdwort das ich auf Madeira gelernt hatte hieß »Levada«. Levadas sind künstliche Kanäle die das Wasser von Quellen dort hinführen, wo es für die Bewässerung landwirtschaftlicher Anbaugebiete gebraucht wird. Die Levadas sind typischerweise etwa einen halben Meter breit und tief und ziehen sich über die gesamte Insel. Schon vor einigen Jahrhunderten wurden die Wasserläufe in Tunneln durch Berge, über Brücken und an Hängen entlang geleitet und haben inzwischen eine Gesamtlänge von über 1400 Kilometern erreicht. Die Pfade entlang der Levadas dienen nicht nur der Wartung, sondern sind gleichzeitig auch ideale Wanderwege. Da es naturgemäß kaum ein Gefälle gibt sind die Pfade bequem und ohne Anstrengung zu bewandern. Für zusätzlichen Reiz sorgen die üppige Vegetation am Levadarand und die Aussichten in die Täler und aufs Meer... |
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